Montag, 22. Juli 2013

HORSES IN MOTION: Physiotherapie für Pferde

Fast jeder Mensch hat in seinem Leben bereits Bekanntschaft mit der Physiotherapie gemacht. Das Wort Physio kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Natur, natürlich oder die natürlichen Lebensvorgänge betreffend“. Die Physiologie ist die Lehre der normalen, natürlichen (physiologischen) Lebensvorgänge.

Es bedeutet: Die Behandlung gestörter Körperfunktionen mittels natürlicher Therapieformen.

Der Begriff physikalische Therapie bedeutet: Die Behandlung mit physikalischen Mitteln. Sie ist allerdings nur ein Teilbereich der Physiotherapie.

Zur physikalischen Therapie zählen z. B. die Thermotherapie, Hydrotherapie, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie, Magnetfeldtherapie, Lasertherapie.




Zu den Techniken der Physiotherapie gehören vor allem die Massage, die Lymphdrainage, Dehnübungen, Mobilisationstechniken, passives & aktives Bewegen & Gangschulung.

Die Physiotherapie für Pferde beinhaltet ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, sie wird für Sport– und ebenfalls auch für Freizeitpferde eingesetzt. Bei Pferden, die an Erkrankungen des Bewegungsapparates leiden, kann hilfreich unterstützt oder ggf. auch geheilt werden.

Für den Humanbereich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Sportler vor, während und nach Wettkämpfen physiotherapeutisch behandelt werden. Immer mehr Reiter, Trainer und Tierärzte haben zum Glück erkannt, dass ihre Pferde hohe sportliche Leistungen erbringen müssen und daher auch wie Athleten zu behandeln sind. Pferde nehmen die Behandlung sehr positiv auf - wir können mit ihr die Leistung optimieren, Verletzungen vorbeugen und Verspannungen deutlich minimieren!

Was sind die Ziele einer physiotherapeutischen Behandlung?

Im Vordergrund steht die Schmerzlinderung, Verbesserung der Mobilität, Verbesserung der Muskelfunktionen, Muskelaufbau, Konditionierung, Verkürzung von Heilungsprozessen, Gesunderhaltung des Körpers, Vorbeugung von Alterungsprozessen, Verlangsamung von Krankheitsprozessen!

Indikationen für eine Behandlung:

-Rückenprobleme jeglicher Art (Kissing Spines, Wirbelblockaden etc.)
-Verspannungen der Muskulatur
-Unrittigkeit
-Satteldruck
-Taktunreinheiten
-Verwerfen im Genick
-Probleme mit Biegung und Stellung
uvm. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen