Sonntag, 5. Oktober 2014

Der erste Kurs im neuen Ausbildungszentrum steht...

wir starten am 13.12.2014 den ersten Kurs im neuen Zentrum, freuen uns riesig über die vielen Anfragen die uns grade überrennen :-) vielen Dank dafür nähere Infos findet Ihr unter: www.pferdetherapeut-ausbildung.de jetzt schnell anmelden die Plätze sind begrenzt... Liebe Grüße Eure Sandra

Sonntag, 24. August 2014

Ausbildung zum "ganzheitlichen Pferdetherapeuten"

Es ist soweit... ein neuer Kurs steht an, ab Dezember geht es wieder los :-) ab sofort auf einer kleinen sehr schönen Trainingsanlage, ich freue mich so sehr darauf, jetzt anmelden und Plätze sichern!!!
Weitere Infos per Mail unter Pferdetherapeut@web.de

Sonntag, 8. Juni 2014

Resthof Nähe Anröchte...

Pferdefreunde aufgepasst: Wir präsentieren Ihnen hier einen schönen Resthof mit Weiden und Bewegungsplatz in zentraler Dorflage. http://youtu.be/jsfYhRSgcnE

Dienstag, 6. Mai 2014

Teil 3 - von Kopf bis Huf...

ein weiteres große Thema im Bereich Pferd ist die Wirbelsäule.. Herr Gerd Heuschmann nennt sie eine "Brückenkonstruktion" womit er sicherlich die richtige Wortwahl getroffen hat! Viele unter den Reitern wissen sicherlich gar nicht, das ein Pferd kein Schlüsselbein besitzt und die Vorhand lediglich über Muskeln, Sehnen und Bänder mit dem Brustkorb verbunden ist. Ebenso ist die Hinterhand knöchern "nur" über das Kreuz-Darm-Bein mit der Wirbelsäule bzw. mit den Darmbeinschaufeln verbunden, alles andere übernehmen Muskeln, Sehnen und Bänder... ich finde es enorm und bin immer wieder fasziniert von der Funktion und der kraftvollen Arbeit, die die Muskulatur übernehmen muss damit ein Pferd, als Reitpferd eingesetzt werden kann! Die Wirbelsäule ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, wir haben die Halswirbelsäule mit 7 Wirbeln (der beweglichste Teil), dann die Brustwirbelsäule, die durch den Brustkorb kaum seitliche Bewegung zulässt mit 18 Wirbeln, dann kommt die Lendenwirbelsäule (6 Wirbel), dann das Kreuzbein (5 Wirbel, die erst mit 5 Jahren verwachsen sind und dann das Kreuzbein bilden) und nicht zuletzt 18-21 Schweifwirbel.
Nehmen wir uns mal die einzelnen Abschnitte vor... da wäre die Halswirbelsäule mit ihren 7 Wirbeln, der erste Wirbel (Atlas) ist quasi der Verbindungspunkt zwischen Kopf (am Hinterhauptsbein) und Halswirbelsäule, an diesem höchsten Punkt (Genick) ist innerlich gesehen der Übergang vom Hirn in den Rückenmarkskanal. Vom Hirn aus werden über das Rückenmark alle neurologischen Informationen ausgetauscht...das Hirn sendet dem Nerv im Huf die Information sich zu heben, das geschieht innerhalb von Sekunden, Information raus und zack Huf hoch... gigantisch oder? Aber weiter mit der Halswirbelsäule... der erste Wirbel und der Kopf sind so miteinander verbunden, dass hier lediglich eine Nickbewegung stattfinden kann, die erste Drehbewegung kommt aus dem Übergang vom ersten (Atlas) und zweiten (Axis) Halswirbel. Die restlichen Wirbel sind in der Lage sich zu biegen, drehen und auch gerne zu "verkanten" :-)... das können der erste und der zweite allerdings auch! Das Heben, Drehen, Senken, die seitliche Biegung oder auch das Verdrehen z. B. während ein Fohlen vom Euter der Mutter saugt, übernehmen die Halsmuskeln. Wichtig ist zu wissen, dass die tragende Muskulatur eines Pferdes erst ausgebildet werden muss, damit sich ein Pferd z. B. in einer Vorwärts-Abwärts-Haltung halten kann, dazu sind die Muskeln nicht ausgelegt, ebenso wie die Aufrichtung im Bereich der Dressur! Das sind alles Muskeln, die ein Pferd in seiner natürlichen Haltungsform nicht braucht, viele Reiter aber davon ausgehen, dass Pferde sowas "mal eben" halten können...die Folge daraus kennt jeder Therapeut...Übersäuerung der Muskulatur, Verspannungen, bis hin zu Nervenentzündungen!!! Möchte ich aber jetzt gar nicht weiter drauf eingehen. Weiter zur Brustwirbelsäule: 18 Brustwirbel, die einen Querfortsatz aber auch einen wesentlich größeren Dornfortsatz haben, ein Teil bildet den Widerrist. Hier finden die Rippen ihren Ansatzpunkt und die Brustwirbelsäule umschließt ebenso wie die Halswirbelsäule das Rückenmark. Zudem finden wir hier noch Zwischenwirbelscheiben (die meisten kennen diese wohl unter Bandscheiben). Im Bereich des Brustkorbs finden wir 8 sog. Tragerippen und 10 Atmungsrippen, die Rippen sind über Knorpel mit dem Brustbein (Sternum) verbunden. Sattellage: zwischen 9.-18. Brustwirbel! Wenn man sich die Brustwirbelsäule genauer ansieht, stellt man fest, dass die Wirbel in dem Bereich des Übergangs des Widerristes in den Rücken (ich hoffe das versteht jetzt jeder?!) sehr eng aneinander stehen, das liegt an der leichten, natürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Hier gibt nun der Therapeut einen Denkansatz... Wenn man also bedenkt, das Pferde in der normalen Haltung fast den ganzen Tag über den Kopf am Boden haben und damit beschäftigt sind zu Grasen, werden dadurch die Muskeln, die aus dem Bereich des Rückens kommen, gedehnt und die Dornfortsätze quasi aufgestellt. Was passiert aber dann, wenn ich ein Pferd, dessen tragende Muskulatur im Bereich des Halses/Rücken nicht entsprechend trainiert wurde, in einer Aufrichtungshaltung oder schlimmer noch in eine Zwangshaltung reite??? Ok ich helfe nach... durch die "erschlaffte" nicht gedehnte oder gespannte Muskulatur (oder untrainierte) hängt die Wirbelsäule eher durch und die Wirbel können aneinander reiben, dieses Reiben führt zu schmerzhaften Entzündungen, Verspannungen der Muskulatur und ggf. kann sogar eine "Kissing Spine" Symptomatik daraus entstehen. Das ist eine ganz grobe Schilderung aber ich hoffe jeder versteht mich hier!!! Weiter zur Lendenwirbelsäule: Die Lendenwirbel haben im Gegensatz zu den Brustwirbeln sehr ausgeprägte Querfortsätze (also seitlich), auf ihnen bzw. an ihnen haften starke Bänder und Muskeln. Über die Querfortsätze erstreckt sich z. B. auch der lange Rückenstrecker (Longissimus dorsi), der seinen Ursprung an den Dornfortsätzen des Kreuzbeins, der Lenden- und Brustwirbel findet, re. & li. seitlich an der Wirbelsäule entlang läuft und u. a. am 7. Halswirbel seinen Ansatz findet... hmmm was heißt das nun genau??? Ist doch ganz einfach Ursprung (entspringt von) hinterer Teil des Pferdes, Ansatz (haftet an) 7. Halswirbel, wenn er sich kontrahiert (also zusammen zieht) hebt er den Kopf (unter anderem). Der Muskel liegt über den Querfortsätzen der Lendenwirbelsäule, was z. B. oftmals Probleme bei einem unpassenden Sattel bereitet, ist der Sattel zu lang oder die Pauschen nicht dem Pferderücken angepasst, entsteht in dem Bereich Reibung, welche ebenso zu Entzündungen führen und heftige Verspannungen auslösen. Ebenso wichtig ist der Übergang zwischen Brust-& Lendenwirbelsäule, durch viele Einflüsse können hier Blockaden entstehen, die Verspannungen und Entzündungen hervorrufen. Übrigens an dieser Stelle muss ich das nochmal loswerden: es gibt lediglich Blockaden im Wirbelsäulenbereich, es gibt kein "ausgerenkt" und ebenso kein "eingerenkt" überlegt mal bitte was wäre wenn ein Wirbel "ausgerenkt" ist??? Das war es dann mit dem "Pferdefreund" und der Abdecker kann hier seine Arbeit verrichten, da hilft auch leider kein Therapeut mehr... wir reden hier von "Blockaden", das sind Verschiebungen der Wirbelkörper durch falschen Zug der Muskulatur, nicht mehr und nicht weniger und hier ist es immer ratsam einen Therapeuten zu holen da sie alleine nicht verschwinden! So, das musst eich mal loswerden :-) Kommen wir nun zum Kreuzbein: Welches aus 5 miteinander verwachsenen Wirbeln besteht (der Prozess ist mit 5 Jahren erst abgeschlossen). Das Kreuzbein ist die einzige gelenkige Verbindung, über die Innenseite der Darmbeinschaufel, mit der Wirbelsäule. Den Rest übernehmen Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien! Der Bereich Lendenwirbelübergang zum Kreuzbein wird Lumbosakralgelenk genannt und ist nicht das ISG, was oftmals angenommen wird. Das ISG/Iliosacralgelenk ist eine unechte, Gelenkverbindung vom Kreuzbein/Darmbein (Kreuzbein=OS Sacrum, Darmbein=Os Illium. Unecht deswegen weil es kein echtes Gelenk ist sondern quasi eine "Verankerung" vom Kreuzbein in das Darmbein:
Also zurück zu den gelenkigen Verbindungen zwischen Lendenwirbelsäule und Kreuzbein, dem Lumbosacralgelenk, der Übergang ist sehr beweglich, hier wird dem Pferd ermöglicht den Rücken aufzuwölben und sein Becken im Galopp abzukippen. Nur wenn die beiden gelenkigen Verbindungen der Hinterhand (also Lumbosacralgelenk und das ISG) frei beweglich sind und die Muskulatur entsprechend gearbeitet, kann die Schubkraft aus der Hinterhand übertragen werden und das Pferd Last auf die Hinterhand aufnehmen (Hankenbeugung!). Dann haben wir noch die Schweifwirbel, die für die Balance eines frei laufenden Pferdes da sind. Ich hoffe meine kurz Zusammenfassung bringt ein bisschen Aufklärung :-) Bis zum nächsten Blog Eure Sandra Eichler

Sonntag, 23. Februar 2014

vom Schulpferd zum "Westernpony" Teil 2

Ich hatte Euch ja bereits im "ersten Teil" von "Stella" berichtet, nun ist es wieder einige Trainingseinheiten her und ich muss sagen, die kleine Haflinger-Dame macht von mal zu mal mehr Spaß!
Ich finde sie ist so toll geworden, fängt an Gewicht auf die Hinterhand aufzunehmen und macht mittlerweile (wenn nicht grade zig andere Dinge von außerhalb auf sie einprasseln) sehr gut mit.
Sie ist ein kleiner Goldschatz und macht mir und ihrer Besitzerin echt Freude...
Ich arbeite "Stella" hauptsächlich über Seitengänge und weg von der Bande, als Schulpferd wurde sie ständig ausgebunden und es viel ihr echt schwer sich "frei zu bewegen". Das alles macht sie mittlerweile brav mit und ich muss sagen, die Chance die ihr gegeben wurde ein "normales" Reitpferd zu werden hat sie genutzt! 
Jede Trainingseinheit mit "Stella" ist anders, manchmal macht sie von Anfang an brav mit und dann ist sie wieder "in ihrer eigenen Welt", und stellt mich jedes mal vor ein neue Herausforderung - ich muss gestehen ich liebe Herausforderungen :-) - wir machen immer wieder neue Dinge mit ihr, mal ist es Stangenarbeit, mal muss sie rückwärts durch ein Stangen L gehen, dann Seitengänge, dann einfach nur mal vorwärts-abwärts Arbeit, dann mal nur Schritt mit vielen Verschiebungen und letztes mal bin ich angefangen sie einhändig zu reiten, Leute ist das schön... Sie steht mittlerweile am Bein und macht das super, natürlich fehlt ihr noch die Kraft in der Hinterhand um länger im "Jog" zu laufen aber sie macht ihre Sache richtig gut, sobald ich sie zurück nehme in den "Jog" merkt man wie schön sie die Hinterhand belastet und ganz leicht in der Vorhand wird, sie läuft in einer "Bergauftendenz", so wie es sein sollte, ich bin stolz auf die kleine Dame es ist einfach super schön zu sehen und zu fühlen wie "Stella" sich von mal zu mal verändert! 












Freitag, 24. Januar 2014

vom Schulpferd zum "Westernpony"

Ich möchte Euch heute die kleine wilde Haflingerstute "Stella" vorstellen, ich habe Stella letztes Jahr kennengelernt. Die Besitzerin hatte mich angerufen und mich zu einem Behandlungstermin gebeten, kurzerhand bin ich hin und habe mir die Stute angesehen und so einiges behandelt - Beckenschiefstand, feste Rückenmuskulatur, feste Halsmuskulatur, Kiefergelenke bds. druckdolent, Haken auf den Zähnen...rund um das volle Programm.
Die Besitzerin hatte sich in die kleine Dame verliebt und kurzerhand aus einem Schulbetrieb gekauft. Ich kann Euch nur eins sagen, "Stella" kann "lesen", "rechnen" und "schreiben" und hat im Schulbetrieb alles gelernt um einem das Leben als neuen Besitzer echt schwer zu machen - ich bewundere die Besitzerin für ihre Geduld und Liebe - "Stella" hat echt Glück gehabt, dass sie an so eine tolle Besitzerin geraten ist. 
Das Pferd kannte nicht wirklich etwas, wurde seinerzeit hauptsächlich ausgebunden geritten und eine Akzeptanz des Beins oder Respekt kannte sie bis dato leider auch nicht!
Eine riesen Aufgabe für ALLE!!!
Nachdem ich sie im Sommer letzten Jahres behandelt habe, rief mich die Besitzerin einige Wochen später an und bat mich um erneute Hilfe. 
Ich habe ihr geraten, die Stute zu aller erst mit dem Horse Bodyformer (über drei Wochen lang) zu arbeiten und dann ganz langsam das Reittraining zu beginnen, sie hat einen neuen Westernsattel bekommen und Bodenarbeit war auch mit dabei. Alles in allem habe ich sie nach dem Training in einem sehr guten Zustand in die Hände der Besitzerin zurück gegeben.
Einige Wochen später bekam ich erneut einen Hilferuf der hieß: "Sandra kannst du mir weiterhelfen, sie hat die letzte Trainerin abgebockt und nun traut sich so wirklich niemand mehr drauf!" 
Ich bin erneut zu einem Termin hin gefahren und habe sie Anfang Oktober das erste mal geritten, oha das war mehr als spannend! Die Stute hat ständig gegen mein Bein geschlagen, konnte keine grade Linie laufen, hat sich ständig gegen die Bande gedrückt und auf mein Bein kam keinerlei Reaktion und und und...ich sagte der Besitzerin das wir hier eine Menge Arbeit haben und zwei mal die Woche trainieren müssen damit wir sie zu einem guten Reitpferd aus-/weiterbilden können. Gesagt getan reite ich Stelle zwei mal pro Woche und im Anschluss unterrichte ich die Besitzerin, das Training läuft von Woche zu Woche besser und die Besitzerin ist überglücklich das alles so gut funktioniert. 
Wir machen Stück für Stück ein gutes "Westernpony" aus der Dame und ich bin jedesmal begeistert wie brav sie mittlerweile ist und wie gut die beiden alles umsetzten (gut ich muss gestehen das ich auch ab und an mit "Stella" geschimpft habe und sie auf ein anderes Gebiss umgestellt habe), sie akzeptiert sogar mittlerweile mein Bein und die Sporen (oh ja Sporen aber ich weiß wie man mit sowas umgeht :-))
Heute war so ein schönes Training mit den beiden, dass ich gefragt habe ob ich sogar in meinem Blog über Stella berichten darf und die Besitzerin hat es mit einem jaaaaaaaaaaaaa erlaubt, vielen Dank an dieser Stelle!!!
Ich finde es sehr wichtig auch mal über so ein Thema zu schreiben, es ist viel Arbeit aber am Ende lohnt es sich und ich habe die kleine wilde so lieb gewonnen und sie schenkt mir bei jedem Training mehr Vertrauen und das lässt mir das Herz aufgehen :-).

Wir haben ein paar Fotos gemacht und ich möchte Euch Stella einmal in bildlicher Form vorstellen - vorher und nachher! 
Stella letztes Jahr 

Stella gestern :-)






Montag, 13. Januar 2014

erster Post in 2014...

zu aller erst muss ich mich wohl entschuldigen dass ich erste heute mal wieder dazu komme ein paar Zeilen zu schreiben aber so ist das ja im "wahren" Leben...die Räder drehen sich unaufhörlich und die Zeit rinnt davon und es erschreckt mich jeden Tag aufs Neue!

Ich möchte mir heute früh die Zeit nehmen, mich zu bedanken und Euch von meinen neuen Erfahrungen zu berichten.
Bedanken möchte ich mich bei den tollen Menschen, die mich in allem unterstützen, bei allen meinen Patienten (und deren Besitzern...), für die sehr sehr gute Zusammenarbeit mit "meinen" Trainern (die hier übrigens auch tolle Blogs reinstellen) und bei allen, die sich grade angesprochen fühlen :-)!!!
Viel Glück, Gesundheit uvm. wünscht man ebenso, das ist mir klar aber ich finde "Danke" zu sagen ebenfalls sehr wichtig!

So und nun zu meinem zweiten Thema, ich bin seinerzeit durch eine Bekannte aufmerksam gemacht worden, mir einen Vortrag bzgl. "Schmerzpflaster für Pferde" anzuhören, bin also mit ihr dahin gefahren und habe mir zwei Stunden einen Vortrag von Hr. Andreas Dohrmann (Therapeut aus Hemer) angehört und bin dann sichtlich verwirrt nach Hause gefahren und habe die ganze Nacht darüber nachgedacht - "wenn das wirklich funktioniert, wäre das revolutionär" - Schwachsinn, sowas geht nicht oder doch???
Ich bin dann nochmal dort hin gefahren und habe mich von ihm weiter einarbeiten lassen, Klebetechniken, Wirkungsweisen, warum wieso weshalb...???
Nun ich muss gestehen, ich habe meine ersten "Gehversuche" erfolgreich absolviert, nun stehe ich noch ganz am Anfang mit den AcuLife Pflastern zu arbeiten aber das, was ich bisher damit erreichen konnte, hat alle meine Erwartungen übertroffen.
In Bezug auf verspannte Muskulatur und den daraus resultierenden Schmerzen musste ich feststellen, dass es den Pferden innerhalb kürzester Zeit besser geht - nachhaltig - ist ja auch immer so eine Sache!
Der ein oder andere Besitzer ist erst skeptisch aber die Ergebnisse sprechen für sich!

Was mich wirklich erstaunt hat, ist ein Wallach, der vor ca. 3 Monaten auf mal mit drei Beinen auf der Wiese stand und eine hochgradige Lahmheit zeigte, die Besitzerin brachte ihn umgehend in eine Pferdeklinik. 
Befund: hochgradige Lahmheit vorne links, Schmerzhaftigkeit und eine starke Schwellung des Ellbogengelenkes. 
Diagnose nach dem Röntgen: Verdachtsdiagnose einer Fissur an der Ulna, beim Ultraschall zeigte sich ein Defekt am lateralen Seitenband des Ellbogengelenkes, sowie Flüssigkeitsansammlung und Bluterguss, ebenso wie die Verdickung der Gelenkkapsel!! 
Alles in allem eine nennen wir es beim Wort "scheiß" Diagnose!
Nach langen Telefonaten waren wir (auch der behandelnde TA) uns klar, wir geben dem Pferd eine Chance...das Pferd zeigt keinerlei Anzeichen dafür, dass es nicht bereit ist für sein Leben zu kämpfen - keine Schmerzfalten über den Augen, nicht eingefallen, Glanz auf dem Fell, immer Hunger...sollte dieses Leben ausgeschaltet werden??? Nein! 
Nach 8 Wochen Klinikaufenthalt ist er mit einer geringgradigen Lahmheit im Trab in "meine Hände" entlassen worden, das Team der Klinik hat super tolle Arbeit geleistet!
Es ging ständig und stetig bergauf mit ihm, bis er kurz vor Weihnachten einen derben Rückschlag erlitt und wir (die Besitzerin und ich) uns entschieden haben, dass ich ihr erst ein paar Pflaster zuschicke mit einer genauen Anweisung zu kleben und dann, sobald ich einen Tag raus kann runter komme um ihn zu behandeln, gesagt getan...wir haben folgende Pflaster geklebt:



Die Besitzerin hat lt. Anweisungen geklebt und ich bin dann (nach Thüringen) rüber gefahren und habe ihn akupunkturtechnisch eingestellt. 
Das erste was der Besitzerin aufgefallen ist, dass sich die Schwellung und die Hitze (die leider nach dem Rückfall wieder da waren), nach Aufkleben der Pflaster, innerhalb kürzester Zeit zurück gebildet hatten. 
Wir sind beide der Meinung das es die richtige Entscheidung war diesem Leben kein Ende zu bereiten, auch wenn viele das leider anders sehen aber wer entscheidet über Leben und Tod??? Jeder der mich kennt weiß was ich damit sagen möchte :-)
Ich fahre in 7 Wochen wieder runter und berichte gerne erneut in diesem Sinne bis zum nächsten Blog 
Eure 
Sandra Eichler